180.994 (22S) Journalismus: Theorie & Praxis

Sommersemester 2022

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
09.03.2022 14:00 - 18:00 O.0.01 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie können kurzfristige Änderungen bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen (z.B. Absage von Präsenz-Lehreveranstaltungen und Umstellung auf Online-Prüfungen) erforderlich sein.

Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
Lehrende/r
LV-Titel englisch Journalism: Theory & Practice
LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
Anmeldungen 20 (30 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 09.03.2022
eLearning zum Moodle-Kurs
Anmerkungen

Grundvoraussetzung für die Betreuung der Bachelorarbeit ist die parallele Absolvierung der Lehrveranstaltung 180.198 (KS) Die Bachelorarbeit in den Medien- und Kommunikationswissenschaften

Zeit und Ort

Beachten Sie bitte, dass sich aufgrund von COVID-19-Maßnahmen die derzeit angezeigten Termine noch ändern können.
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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Kenntnisse und analytisches Verständnis des sozialen Systems Journalismus mit seinen Funktionen und Wirkweisen in Gesellschaft und Demokratie, sowie im sozialen Wandel und in Transformationsprozessen. Kenntnisse und Verständnis der Aufgaben, Routinen und Herausforderungen journalistischer Arbeit in der Praxis. 

Lehrmethodik

 Vermittlung von kommunikationswissenschaftlichem Wissen an konkreten Fallbeispielen der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklung. Entwicklung eines Forschungsvorhabens (Seminararbeit) step-by-step, unterstützt durch Peer-Reviewing und mehrfaches Feedback der Dozentin. Wechsel von Impulsreferaten der Dozentin; regelmäßige Lektüre; interaktives Verarbeiten in Gruppen. 


Inhalt/e

 Das Forschungsfeld Journalismus in Theorie und Praxis wird im Seminar einer leitenden Forschungsfrage diskutiert: Wie kann und sollte Journalismus über Protestbewegungen in demokratischen Gesellschaften berichten? Journalismus - Demokratie – Protestbewegungen bedingen einander wechselseitig, aber in dynamischen Beziehungen. Journalismus ist ein komplexes soziales System mit der Aufgabe, aktuelle und relevante Geschehnisse zu beobachten und sie für die öffentliche Information und Meinungsbildung aufzubereiten. „Sagen, was ist“, hat der Gründer und Herausgeber der deutschen Wochenzeitung „Der Spiegel“ diese Aufgabe pointiert umrissen. Ist es so einfach? Auch hängt die Funktionsfähigkeit von wirtschaftlichen, politischen, kulturellen Faktoren und Traditionen ab. Auch Demokratie ist kein fester Zustand, sondern bildet eine prozesshafte Entwicklung, die manchmal rückwärts, dispers, unerwartet verlaufen kann. Schließlich sind Protestbewegungen wichtige Indikatoren für Konfliktfelder und notwendige Transformationen in offenen Gesellschaften. Journalismus muss über sie berichten. Was aber, wenn sich Protestbewegungen anti-demokratisch ausrichten und gegen Basis-Institutionen wie Medien und Wissenschaft kämpfen? 

 Welche theoretischen Erklärungsmodelle und Normen gibt es in der Journalismusforschung für die Rolle des Journalismus bei Protestbewegungen bzw. in konfliktintensiven Feldern? Welche Probleme zeigen sich in der Praxis? Welche Richtlinien legen sich Journalist*innen zurecht für ihre Recherchen und Berichterstattungsformen über Proteste? Im Seminar sollen Fallbeispiele gemeinsam ausgewählt und näher untersucht werden. Aktuell auffallend sind Protestbewegungen wie Fridays for Future in der Klimakrise; die Querdenken-Bewegung in der Corona-Pandemie; aber auch global agierende Protestformen wie Extinction Rebellion; sowie nationale Protestbewegungen in Transitionsgesellschaften (z.B. Belarus, Hongkong). 


Erwartete Vorkenntnisse

  

Curriculare Anmeldevoraussetzungen

  • positiv absolvierte STEOP
  • positiv absolvierte Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
  • mindestens eine positiv absolvierte Methodenlehrveranstaltung
  • mindestens ein positiv absolviertes Proseminar

Literatur

  Basisliteratur: Meier, Klaus (2018): Journalistik. Konstanz: UVK.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

Schriftliche Seminararbeit (in drei Schritten: Skizze, Ausarbeitung, finale Fassung).

Reading Diary zu zwei Literaturtiteln (Buch oder Aufsatz).

Peer Reviewing von zwei Seminararbeiten (Ausarbeitungsfassung).

Kurzreferat (in der Gruppe).


Prüfungsinhalt/e

Alles bezogen auf Seminarthema. In Absprache mit Dozentin.

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

Konsistenz der schriftlichen Arbeit, inklusive Forschungsfrage, theoretische Einbettung, Literaturkenntnisse, optional begrenzte empirische Arbeit. Kritische Reflexionsfähigkeit. Einhaltung der wissenschaftlichen Regeln. Sprachliche Gestaltung.

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften (SKZ: 641, Version: 16W.3)
    • Fach: Media and Communications Management (Wahlfach)
      • Current Issues in Media Management ( 0.0h SE / 6.0 ECTS)
        • 180.994 Journalismus: Theorie & Praxis (2.0h SE / 6.0 ECTS)
          Absolvierung im 5., 6. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften (SKZ: 641, Version: 09W.1)
    • Fach: Medien- und Konvergenzmanagement (Wahlfach)
      • Medienmanagement ( 2.0h SE / 6.0 ECTS)
        • 180.994 Journalismus: Theorie & Praxis (2.0h SE / 6.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Diese Lehrveranstaltung ist keiner Kette zugeordnet