180.123 (21W) Wissenschaftskommunikation: Potentiale, Risiken und Grenzen I
Überblick
Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Science Communication: Potentials, Risks and Barriers I
- LV-Art Projektseminar (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 11 (15 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- mögliche Sprache/n der Leistungserbringung Deutsch
- LV-Beginn 12.10.2021
- eLearning zum Moodle-Kurs
-
Anmerkungen
Wichtige Hinweise:
- Das Projektseminar umfasst zwei Teile (Winter- und Sommersemester), die gemeinsam absolviert werden müssen.
- Sofern sich bedingt durch COVID-Maßnahmen Änderungen im LV-Modus ergeben informiert die LV-Leiterin per Mail und via Moodle davon.
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Teilnehmerinnen* und Teilnehmer* an der LV erwerben theoretische Kenntnisse über Wissenschaftskommunikation, Wissenstransfer sowie das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit in Zeiten des Medienwandels aufgrund technologischer Entwicklungen.
Sie eignen sich Grundbegriffe aktueller Diskurse an, setzen sich mit ethischen Ansprüchen und Herausforderungen in der Kommunikation von und über Wissenschaft auseinander und erarbeiten sich einen Einblick in theoretische Grundlagen (auf der Ebene von Ansätzen). Ferner lernen sie unterschiedliche Formen der Wissenschaftskommunikation und des Wissenschaftsjournalismus kennen und eignen sich Kenntnisse über empirische Forschungsergebnisse an.
In methodischer Hinsicht entwickeln sie Fertigkeiten im Bereich der Analyse von Wissenschaftskommunikation, Wissenschaftsjournalismus, bestehenden Standards und ethischen Richtlinien dazu.
Gestärkt werden soll dabei die Entwicklung von Kompetenzen zur Reflexion von Potentialen und Risiken der Wissenschaftskommunikation.
Lehrmethodik
- Theoretische Inputs
- Recherche und Sammlung von geeigneten Beispielen der Wissenschatskommunikation sowie ethischer Richtlinien dazu
- Individuelle wie gemeinsame Analyse der recherchierten Beispiele
- Auswertung der Forschungsdaten
- Strukturierte prozessethische Reflexion der Forschungsergebnisse
Inhalt/e
Universitäten und Hochschulen sind verpflichtet und haben den Anspruch, ihre Erkenntnisse in geeigneter Form innerhalb ihrer Wissenschaften (Science to Science), gegenüber einem außeruniversitären Fachpublikum (Science to Professionals) und gegenüber der Gesellschaft (Science to Public) öffentlich zu machen. Dabei ergeben sich eine Reihe von Herausforderungen, die nicht zuletzt mit den unterschiedlichen Ansprüchen von Wissenschaft und Gesellschaft zu tun haben.
Zunächst sollen Forschende natürlich innerhalb ihrer Fachwissenschaften publizieren und reüssieren - manche finden sogar, dass sei ihre einzige Aufgabe, von der auch ihre weitere Karriere abhängt.
In der Kommunikation gegenüber einer breiten Öffentlichkeit gilt es, erstens komplexe Inhalte verständlich zu machen, zweitens den Dialog mit der Öffentlichkeit zu suchen, drittens dafür geeignete Medien und Ausdrucksformen zu finden (Stichwort Digitalisierung, Social Media etc.) und viertens für journalistische Anfragen bereitzustehen. Universitäten betreiben insofern zunehmend professionell Public Relations für Wissenschaft. Diskutiert wird ferner, inwiefern Wissenschaft ihre Expertise auch in Alltagsdiskurse einbringen soll und kann - insbesondere in heiklen Fragen wie z. B. Debatten rund um die Pandemie. Denn natürlich diskutiert auch die Öffentlichkeit über Wissenschaft und eignet sich Wissen (z. B. über diverse Impfstoffe) an - nicht immer geschieht dies allerdings auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Viele Forschende engagieren sich daher auch explizit für eine öffentliche Wissenschaft.
Für den Wissenschaftsjournalismus stellt sich die Herausforderung, in der rasanten Entwicklung der unterschiedlichen Wissenschaften am Laufenden zu bleiben und wissenschaftliche Erkenntnisse in journalistischen Ausdrucksformen zu vermitteln.
Im Seminar sollen zunächst die unterschiedlichen Kommunikationsmodi (Science to Science, Science to Professionals und Science to Public) genauer betrachtet werden und vorhandene Anforderungen und (ethische) Standars der Wissenschaftskommunikation wie des Wissenschaftsjournalismus gesammelt und reflektiert werden. In zwei weiteren Schritten sollen konkrete Beispiele analysiert und praxisorientierte Hinweise ausgearbeitet werden. Die Auswahl der Beispiele erfolgt dabei weitgehend entlang der Interessen der Studierenden.
Erwartete Vorkenntnisse
Für die Aufnahme in ein PM müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:
- STEOP
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
- Einführung in die Methoden
- mindestens ein Proseminar
Curriculare Anmeldevoraussetzungen
Für die Aufnahme in ein PM müssen folgende Lehrveranstaltungen positiv absolviert sein:
- STEOP
- Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
- Einführung in die Methoden
- mindestens ein Proseminar
Literatur
Wird in der LV bekanntgegeben.
Prüfungsinformationen
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
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Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20)
(Pflichtfach)
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3.6 Vertiefung Medien und Kommunikation (
0.0h PM / 8.0 ECTS)
- 180.123 Wissenschaftskommunikation: Potentiale, Risiken und Grenzen I (2.0h PM / 4.0 ECTS)
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3.6 Vertiefung Medien und Kommunikation (
0.0h PM / 8.0 ECTS)
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Fach: Vertiefung Medien und Kommunikation (ab WS20)
(Pflichtfach)