180.077 (21W) Forschungspraxis

Wintersemester 2021/22

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
07.10.2021 10:00 - 18:00 online Off Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie können kurzfristige Änderungen bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen (z.B. Absage von Präsenz-Lehreveranstaltungen und Umstellung auf Online-Prüfungen) erforderlich sein.

Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
Lehrende/r
LV-Titel englisch Research practice
LV-Art Kurs (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Blended-Learning-Lehrveranstaltung
Online-Anteil 50%
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
Anmeldungen 7 (30 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 07.10.2021
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

Beachten Sie bitte, dass sich aufgrund von COVID-19-Maßnahmen die derzeit angezeigten Termine noch ändern können.
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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

  • praktische Erfahrung im Entwurf, der Durchführung und Präsentation eines eigenen Forschungsprojektes
  • Anwendung methodischer und theoretischer Kenntnisse in der Entwicklung von Forschungsfragen, die Durchführung der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse, sowie die Aufbereitung der Ergebnisse und die Anbindung an den Forschungsstand
  • Umgang mit Problemen in der empirischen Feldarbeit
  • Vertiefung methodischer Kenntnisse in ausgewählten Methoden
  • Reflektion des eigenen Forschungshandelns hinsichtlich forschungsethischer Aspekte und Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit

Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools

  • eigenverantwortliche Forschungsarbeit
  • Recherchieren, Lesen und Diskutieren relevanter Literatur
  • Vorstellung der Projekte im Plenum
  • Mentoring durch den Dozenten
  • Vorstellung von Methoden und Beispielen durch den Dozenten

Die Veranstaltung findet als Präsenz-Online-LV statt, Informationen dazu folgen per Mail vor dem ersten Termin. Im Laufe des Kurses sollen die Studierenden ein eigenes Forschungsprojekt entwerfen und durchführen.  Neben der selbstverantwortlichen Forschungsarbeit werden über die Blöcke zentrale Anforderungen an Forschungsdesign, Erhebung und Auswertung vorgestellt und die Projekte der Studierenden im Plenum besprochen. Über die E-Learning-Plattform wird spezielle Methoden-Literatur zum vertiefenden Selbststudium, sowie eine Diskussionsplattform zur Verfügung gestellt.

Inhalt/e

bei Fragen und Anmerkungen verwenden Sie bitte die externe Mail-Adresse: paul.eisewicht@tu-dortmund.de

Im Zentrum des Kurses stehen medienkulturelle Phänomene, d.h. Plattformen (wie TikTok, Instagram, Twitch, Youtube) und Medienformate (wie Musikvideos, Magazine, Filme), in denen sich gesellschaftliche Teilkulturen (Szenen z.B. Skateboarding, Hip-Hop; Bewegungen z.B. Veganismus, Antifa oder Markengemeinschaften z.B. Apple, BMW) ausdrücken und die über diese zusammenfinden.

Ein Vorschlag wäre dabei die gemeinsame Fokussierung auf Formen der Selbstpräsentation dieser Teilkulturen in diesen Formaten/auf diesen Plattformen. Hierfür werden Methoden der Bild- und Videoanalyse (Visuelle Grounded Theory, Dokumentarische Methode, Figurative Hermeneutik) vorgestellt, mit dem Ziel, dass sich vertiefend mit einer Methode am eigenen Material auseinandergesetzt wird. Auch möglich wäre die Fokussierung auf die Produktions- oder Rezeptionsseite, also z.B. auf YouTube-Kommentare, Twitch-Chats etc. oder Interviews mit Streamern und Bloggern. Da es sich hier um schriftsprachliche Daten handelt, würden entsprechend, bei Bedarf, Methoden der Interviewführung und -Analyse verhandelt.

Somit soll über ein breites Themenfeld eine eigene Schwerpunksetzung der Studierenden möglich sein, und im Rahmen eine gemeinsame Plattform für einen Austausch unter den Studierenden geschaffen werden. Es ist möglich, zu zweit ein Projekt zu bearbeiten. Auch andere methodische/thematische Ideen sind möglich und können gerne auch vorab auf der E-Learning Plattform oder per Mail/Skype besprochen werden.

Meilensteine:

nach dem ersten Block (bis 31.10.) Anfertigung einer Forschungsskizze (2-3 Seiten)

vor dem zweiten Block (bis 31.12.) Aktualisierung des Forschungsdesigns/Anfertigung eines Zwischenberichts (2-3 Seiten)

nach dem zweiten Block (bis 31.3.): Abgabe der Hausarbeit


Vorläufige Planung

Die Veranstaltung beinhaltet - nach aktuellem Stand - Präsenztermine vor Ort, als auch Live-Online-Termine; ggf. werden die Präsenztermine je nach pandemischer Lage als Online-Seminar abgehalten; nähere Informationen dazu erfolgen vor der LV

erster Block/Einführung (Do/Fr, 7. + 8.10. 10-18 Uhr/11-19 Uhr),

  • Wiederholung zu Forschungsdesigns
  • Entwicklung/Prüfung der Forschungsfrage
  • Passung von Forschungsfrage und Datenerhebung
  • Wiederholung und Vertiefung von Methoden der Datenerhebung
  • Wiederholung und Vertiefung von Methoden der Datenauswertung
  • Passung von Forschungsfrage und Datenauswertung
  • Besprechung forschungspraktischer Probleme
  • Diskussion der Projektideen

zweiter Block/Zwischenstand (Fr, 5.11., 19.11. + 10.12. 10-14 Uhr),

  • offene Diskussionrunde
  • Zwischenpräsentationen
  • Besprechung der Datenauswertung
  • Vertiefung methodischer Verfahrensschritte

dritter Block (Do/Fr., 13. + 14.1., 8-16 Uhr/9-18 Uhr),

  • Vorstellung der Projekte
  • Diskussion von Problemen
  • Gütekriterien und Forschungsethik
  • Anschlüsse an Forschungsstand
  • Präsentationsformen

Erwartete Vorkenntnisse

Vorkenntnisse in qualitativen Methoden und im Erstellen eines Forschungsdesigns sind aus vorangehenden Kursen erwartet. Ebenso der positive Abschluss der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten sowie Abschluss der STEOP.

Literatur

weitere Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekannt gegeben.


Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/Steinke, Ines (Hrsg.) (2000): Qualitative Forschung ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.

Kleemann, Frank/Krähnke, Uwe/Matuschek, Ingo (2013): Interpretative Sozialforschung. Wiesbaden: Springer VS.
Rosenthal, Gabriele (2015): Interpretative Sozialforschung. Weinheim und Basel: BeltzJuventa.
Ayaß, Ruth/Bergmann, Jörg (Hrsg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hrsg.) (2017): Qualitative Medienforschung. Konstanz: UVK.
Meyen, Michael/Löblich, Maria/Pfaff-Rüdiger, Senta/Riesmeyer, Claudia (Hrsg.) (2011): Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit/Forschungsbericht zum eigenen Forschungsprojekt

Prüfungsinhalt/e

  • eigenständige Forschungsarbeit und Anwendung qualitativer Methoden entsprechend des Seminarinhalts

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

1) Mitarbeit in der LV und Zwischenberichte

2) Bewertung der Hausarbeit nach den Kriteren:

  • Plausibilisierung, Relevanz und Originalität der Forschungsfrage
  • Umfang und Qualität der Darstellung der verwendeten Methoden
  • Argumentation und Präsentation der Ergebnisse anhand des empirischen Materials
  • Anbindung an kulturwissenschaftliche Forschung/Fragestellungen
  • Stringenz und Originalität der Argumentation
  • Formale Gestaltung entsprechend wissenschaftlicher Arbeiten

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften (SKZ: 641, Version: 16W.3)
    • Fach: Einführung in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens (Pflichtfach)
      • Forschungspraxis ( 0.0h KS / 4.0 ECTS)
        • 180.077 Forschungspraxis (2.0h KS / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 2., 3. Semester empfohlen
  • Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften (SKZ: 641, Version: 09W.1)
    • Fach: Methodologie und Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaften (Pflichtfach)
      • Spezielle Methoden der Medien- und Kommunikationsforschung ( 2.0h PS / 4.0 ECTS)
        • 180.077 Forschungspraxis (2.0h KS / 4.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Es liegt keine gleichwertige Lehrveranstaltung im Sinne der Prüfungsantrittszählung vor.