180.513 (21W) Crisis? What Crisis? Representations of Crises in Media Communication I

Wintersemester 2021/22

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
07.10.2021 16:00 - 18:00 online Off Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie können kurzfristige Änderungen bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen (z.B. Absage von Präsenz-Lehreveranstaltungen und Umstellung auf Online-Prüfungen) erforderlich sein.

Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
Lehrende/r
LV-Titel englisch Crisis? What Crisis? Representations of Crises in Media Communication I
LV-Art Projektseminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Onlinelehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
Anmeldungen 20 (15 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Englisch
LV-Beginn 07.10.2021
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

Nach Abschluss dieses über zwei Semester stattfindenden Projektseminars werden die Studierenden:

  • ein grundlegendes Verständnis davon haben, wie Medien, die kontroverse Bilder darstellen, kritisch in den kulturellen, soziohistorischen, ästhetischen und ethischen Diskurs eingreifen können,
  • ein grundlegendes Verständnis von Medienformen und -gattungen haben,
  • ein vertieftes Verständnis von theoretischen Konzepten und Mechanismen in Bezug auf politische Kommunikation, Internetkultur, Interkulturalität, Diskursanalyse, etc. entwickeln,
  • in der Lage sein, spezifische Themen und Fragen, die durch das in diesem Kurs behandelte Material aufgeworfen werden, kritisch zu reflektieren und neu zu kontextualisieren.

Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools

Impulsvortrag durch die Lehrenden; praktische Übungen, Diskussionen und Analysen, die das Verständnis der besprochenen Medien vertiefen und zur kritischen Reflektion anregen; mündliche Präsentation (einzeln oder zu zweit)

Inhalt/e

Ziel des Projektseminars ist es, einen Überblick darüber zu gewinnen und kritisch zu untersuchen, wie historische Ereignisse und Perioden, die sich entweder aus anthropologischer oder aus ökologischer Sicht als herausfordernde und ruinöse Zeiten für die Gesellschaft erwiesen haben, in den verschiedenen Medien dargestellt werden. Besonderer Wert wird darauf gelegt, eine adäquate Terminologie vor allem für das Auftreten von Krisen zu entwickeln und eine systematische Typologie zu erarbeiten, die die verschiedenen Erscheinungsformen von Krisen, z.B. politischer, wirtschaftlicher, ökologischer, individueller oder auch globaler Art, umfasst.

Um den Studierenden ein breites Spektrum an historischen Beispielen an die Hand zu geben, werden wir uns einerseits methodisch Kategorien wie Katastrophen (z. B. Tschernobyl, Deep Water Horizon Ölpest, australische Buschfeuersaison 2019-20) und Pandemien (z. B. 1918 Grippe-Pandemie, HIV/AIDS, COVID-19), globalen Überwachungsskandalen (z. B. Wikileaks, Edward Snowden, Donald Trump und Fake News) sowie nationalen politischen Affären und Skandalen (z. B. Watergate, Böhmermann-Affäre, Ibiza-Affäre) nähern. Zum anderen werden wir die Darstellung der genannten Krisen in verschiedenen Medien unter die Lupe nehmen. Indem wir prüfen und vergleichen wie Print-, digitale und soziale Medien oder auch die TV-Berichterstattung diese Ereignisse darstellen, interpretieren und bewerten, werden wir im Detail analysieren, inwieweit die Medien ihre Kernfunktion der Information und Aufklärung, der Meinungsbildung und der Ausübung von Kontroll- und Regulierungsmechanismen erfüllen.

Da Krisen die Repräsentation von Bürger*innen und Medien in einer Demokratie herausfordern und junge Erwachsene in der Regel traditionellen oder älteren Formen der Information kritisch gegenüberstehen, werden die Studierenden aufgefordert, Beispiele für Krisendarstellung und politische Kommunikation in zeitgenössischen sozialen Medien zu recherchieren und zu diskutieren, um zu erforschen, wie neue Medien ihr Verständnis von ökonomischen, ökologischen, sozialen und politischen Zusammenhängen und Kontexten beeinflussen.

Der Kurs soll zudem dazu anregen, zu hinterfragen, wie Medien dazu beitragen können, Diskussionen über Demokratie, Meinungsfreiheit, Inklusion und Gleichberechtigung voranzutreiben und damit eine offene Gesellschaft zu unterstützen.

Erwartete Vorkenntnisse

n.a.

Literatur

 Sekundärtexte werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Intendierte Lernergebnisse

After completing the project seminar which takes place over the course of two consecutive semesters, students will:

  • have a basic knowledge of how media representing controversial images can critically engage in cultural, sociohistorical, aesthetic and ethical discourse;
  • have a basic understanding of media forms and genres;
  • develop a deeper understanding of theoretical concepts and mechanisms as they pertain to political communication, internet culture, interculturality, discourse analysis, etc.;
  • be able to critically reflect on and re-contextualize specific issues and questions raised by the material studied in this course.

Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools

- active engagement, discussions, lecturer input, presentations, portfolio.

Inhalt/e

The aim of this project seminar is to survey and critically examine how historical events and periods that, either from an anthropological or from an environmental viewpoint, proved to be testing and ruinous times for society are covered in different media. Particular emphasis will be placed on establishing a sufficient terminology concerning, foremostly, the occurrence of crises and to develop a systematic typology that includes the various manifestations of crises, e.g., of political, economic, ecological, individual or even global magnitude.

In order to provide the students with a wide range of historical examples, we will on the one hand methodically approach categories such as disasters (e.g. Chernobyl, Deep Water Horizon oil spill, 2019–20 Australian bushfire season) and pandemics (e.g. "Spanish flu"/1918 flu pandemic, HIV/AIDS, COVID-19), global surveillance scandals (e.g. Wikileaks, Edward Snowden, Donald Trump and fake news) as well as national political affairs and scandals (e.g. Watergate, Böhmermann affair, Ibiza affair). On the other hand, we will closely examine the representation of aforementioned crises in different media. By reviewing and comparing how published media, digital media, social media or even TV coverage depict, interpret and evaluate those events, we will analyze in detail the extent to which the media fulfill their core function of providing information and education, shaping opinion and administering controlling and regulating mechanisms.

Crises challenge the representation of citizens and the media in a democracy, and as young adults usually reject traditional or older forms of information, the students will be asked to provide and discuss examples of crises representation and political communication in contemporary social media, in order to explore how new media affect their understanding of economic, ecologic, social and political interrelations and contexts.

The course prompts debates about how media can help advance discussions about democracy, freedom of expression, inclusion, and equality and hence contribute to supporting an open society.

Erwartete Vorkenntnisse

n.a.

Literatur

Secondary texts will be announced in the first session.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

- regelmäßige und aktive Mitarbeit, Referate, Portfolio

Prüfungsinhalt/e

Kursthemen

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

Die Gesamtnote setzt sich zusammen aus: 

15 % regelmäßige Teilnahme: Sie dürfen maximal zwei Sitzungen verpassen,

15 % aktive Teilnahme an Diskussionen, Gruppenarbeit, Hausaufgaben,

30 % Vorstellung, mündliche Präsentation und Diskussion ihres Forschungsprojekts (Einzelarbeit oder zu zweit),

40 % Portfolio / Forschungsprojekt (6000 Wörter). Sie können das Thema frei wählen, solange der Schwerpunkt einen erkennbaren Bezug zum Thema der Lehrveranstaltung aufweist. Das Portfolio ist bis Ende Februar 2023 einzureichen.


Das Portfolio wird in Anlehnung an untenstehende Kriterienliste bewertet:

http://www.univie.ac.at/bildungswissenschaft/papaed/seiten/wininger/downloads/Beurteilungskriterien%20schriftl.%20Arbeiten_Michael%20Wininger.pdf


Prüfungsmethode/n

- active engagement and discussiona, presentations, portfolio.

Prüfungsinhalt/e

Topics discussed in class. 

Beurteilungskriterien/-maßstäbe

15 % regular attendance: you are allowed to miss two sessions,

15% active participation in discussion, group work, possible homework assignments,

30 %  presentation and discussion of your chosen research project (individually or in pairs),

40 % portfolio/ research project (6,000 words): Students can freely choose the topic, as long as you focus on the topic of the course. You are required to submit the portfolio by the end of February 2023.

The portfolio is evaluated according to the list of criteria below:

http://www.univie.ac.at/bildungswissenschaft/papaed/seiten/wininger/downloads/Beurteilungskriterien%20schriftl.%20Arbeiten_Michael%20Wininger.pdf


Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Masterstudium Media and Convergence Management (SKZ: 150, Version: 13W.2)
    • Fach: Gebundene Wahlfächer I (Electives I) - Media and Communication (MC) (Wahlfach)
      • Special Topics in Media and Convergence Management I ( 2.0h VK / 4.0 ECTS)
        • 180.513 Crisis? What Crisis? Representations of Crises in Media Communication I (2.0h PM / 4.0 ECTS)
  • Masterstudium Media and Convergence Management (SKZ: 150, Version: 13W.2)
    • Fach: Gebundene Wahlfächer II (Wahlfach)
      • Electives II ( 0.0h XX / 8.0 ECTS)
        • 180.513 Crisis? What Crisis? Representations of Crises in Media Communication I (2.0h PM / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 3. Semester empfohlen
  • Masterstudium Medien, Kommunikation & Kultur (SKZ: 841, Version: 20W.1)
    • Fach: Medien- und Kommunikationsforschung (Pflichtfach)
      • 5.1 Projektseminar Medien, Kommunikation & Kultur ( 0.0h PM / 8.0 ECTS)
        • 180.513 Crisis? What Crisis? Representations of Crises in Media Communication I (2.0h PM / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 2., 3. Semester empfohlen

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Es liegt keine gleichwertige Lehrveranstaltung im Sinne der Prüfungsantrittszählung vor.