200.031 (21W) Avatare ‒ on the history of virtual- and self-representation

Wintersemester 2021/22

Registration deadline has expired.

First course session
11.10.2021 16:00 - 18:00 D10.0.06 On Campus
... no further dates known

Overview

Due to the COVID-19 pandemic, it may be necessary to make changes to courses and examinations at short notice (e.g. cancellation of attendance-based courses and switching to online examinations).

For further information regarding teaching on campus, please visit: https://www.aau.at/en/corona.
Lecturer
Course title german Avatare ‒ zur Geschichte virtueller Repräsentation und Selbstdarstellung
Type Lecture - Practical class (continuous assessment course )
Course model Blended learning course
Online proportion 90%
Hours per Week 2.0
ECTS credits 4.0
Registrations 17 (35 max.)
Organisational unit
Language of instruction German
possible language(s) of the assessment English
Course begins on 11.10.2021
eLearning Go to Moodle course

Time and place

Please note that the currently displayed dates may be subject to change due to COVID-19 measures.
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Course Information

Intended learning outcomes

- Besseres Verständnis der Rolle von Selbstdarstellung und Repräsentation online, Überblick über die Literatur

- Kritische Reflexion der gesellschaftlichen Bedeutung von Social Media und anderen Online-Umgebungen

- Erfahrungen im Führen von Online (Feld-)Tagebüchern


Teaching methodology including the use of eLearning tools

Online-Vorträge durch die LV-Leiterin, eigenständige Lektüre, Diskussion in Kleingruppen und im Plenum, studentische Präsentationen, verschiedene eLearning-Tools zur Gruppenarbeit und zum Austausch.

Einführungsveranstaltung vor Ort.

Course content

Vermehrt werden Social Media in der Forschung untersucht – aber welche Einblicke können uns diese eigentlich in die „Fantasien, Absichten, Motive, Meinungen und Gedanken der Menschen“ (Manovich 2014, S. 72) geben? Bereits Sherry Turkle (1997) wies auf die komplexe Rolle hin, die Selbstdarstellung im Internet spielt: Nutzer:in und virtueller ‚Avatar‘ sind oft sehr verschieden und es kommen unterschiedliche Spielarten der Performanz zur Anwendung. Gerade auf Social Media produzieren Menschen ein bestimmtes Image, und zeigen nur einige Aspekte ihres Lebens und ihrer Fantasien. Es stellt sich die Frage nach dem Verhältnis, welches Nutzer:innen von Social Media, Messenger-Diensten und anderen Kommunikations-, Unterhaltungs- und Kooperationstechnologien zu ihren Online-Repräsentationen haben. Welche Strategien kommen in der Selbstdarstellung zur Anwendung? Wie persönlich ist dennoch die Beziehung zu selbst kreierten Spielcharakteren und (womöglich multiplen) Social-Media-Profilen? Das Seminar kombiniert die Lektüre der Behandlung dieser Problematik in der Literatur mit einer begleitenden Reflexion eigener Erfahrungen in Online-Räumen.

Wir lesen verschiedene Texte auf deutsch und englisch, von frühen Betrachtungen des ‚Avatars‘ im rein textbasierten Internet, über Überlegungen zum Virtuellen und Realen / Tatsächlichen in ersten grafischen virtuellen Welten, bis hin zu Analysen des komplexen Verhältnisses verschiedener Online- und Offline-Identitäten in gegenwärtigen Settings des Stets-Verbunden-Seins.

Gleichzeitig führen die Studierenden Tagebuch (dies wird in den Sitzungen begleitet) über ihre Erfahrungen in einem Online-Setting und reflektieren die im Seminar diskutierten Fragen und Erkenntnisse.

Prior knowledge expected

Keine spezifischen Vorkenntnisse notwendig.

Literature

Eine Literaturliste wird noch ausgegeben. 

Unter anderem:

Consalvo, M., & Begy, J. (2012). What Happens at the End of the World? An MMOG’s Closure and Player Responses.

Hartmann, T., Klimmt, C., & Vorderer, P. (2001). Avatare: parasoziale Beziehungen zu virtuellen Akteuren. M&K Medien & Kommunikationswissenschaft, 49(3), 350-368.

Schmidt, J. H. (2018). Selbstdarstellung und Privatsphäre in sozialen Medien. In Social Media (pp. 25-44). Springer VS, Wiesbaden.

Turkle, S. (1994). Constructions and reconstructions of self in virtual reality: Playing in the MUDs. Mind, Culture, and Activity, 1(3), 158-167.

Examination information

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Examination methodology

Eine Kurz-Präsentation, drei schriftliche Kurzzusammenfassungen je eines gelesenen Textes (1 Seite mit wichtigsten Punkten des Textes, Autor:in und deren disziplinäre Einordnung, eigene Einschätzung), schriftliche Reflexxion der eigenen Erlebnisse in Online-Welten.

Diskussionsteilnahme

Examination topic(s)

Material aus dem Seminar

Assessment criteria / Standards of assessment for examinations

Aktive Diskussionsteilnahme, kritische Reflexion und Lektüre.

Grading scheme

Grade / Grade grading scheme

Position in the curriculum

  • Bachelor's degree programme Applied Cultural Studies (SKZ: 642, Version: 16W.2)
    • Subject: Kulturtheorie und Kulturgeschichte (Compulsory elective)
      • Bild & Darstellung ( 0.0h VO / 4.0 ECTS)
        • 200.031 Avatare ‒ on the history of virtual- and self-representation (2.0h VU / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 3., 4., 5., 6. Semester empfohlen
  • Bachelor's degree programme Media & Communications (SKZ: 641, Version: 16W.3)
    • Subject: Freie Wahlfächer (ab WS20) (Optional subject)
      • Freie Wahlfächer ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 200.031 Avatare ‒ on the history of virtual- and self-representation (2.0h VU / 4.0 ECTS)
  • Master's degree programme Media and Convergence Management (SKZ: 150, Version: 13W.2)
    • Subject: Options (Optional subject)
      • Options ( 0.0h XX / 6.0 ECTS)
        • 200.031 Avatare ‒ on the history of virtual- and self-representation (2.0h VU / 4.0 ECTS)
          Absolvierung im 3., 4. Semester empfohlen

Equivalent courses for counting the examination attempts

There is no equivalent course for the purpose of counting examination attempts.