170.048 (21W) Digital image cultures in popular culture and contemporary art

Wintersemester 2021/22

Registration deadline has expired.

First course session
13.10.2021 11:00 - 13:00 Z.0.01 On Campus
... no further dates known

Overview

Due to the COVID-19 pandemic, it may be necessary to make changes to courses and examinations at short notice (e.g. cancellation of attendance-based courses and switching to online examinations).

For further information regarding teaching on campus, please visit: https://www.aau.at/en/corona.
Lecturer
Course title german Digitale Bildkulturen in der Populärkultur und in der Kunst der Gegenwart
Type Seminar (continuous assessment course )
Course model Attendance-based course
Hours per Week 2.0
ECTS credits 6.0
Registrations 5 (20 max.)
Organisational unit
Language of instruction German
possible language(s) of the assessment German , English , French
Course begins on 13.10.2021
eLearning Go to Moodle course
Remarks (english)

The seminar will probably take place as a regular face-to-face course. Individual units can be held online by previous agreement. The classroom teaching depends on the current Social Distance regulations.

Time and place

Please note that the currently displayed dates may be subject to change due to COVID-19 measures.
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Course Information

Intended learning outcomes

Im Seminar fokussieren wir zentrale Aspekte des Wechselverhältnisses von Gegenwartskunst und digitalen Bildkulturen. Wir erarbeiten erstens einen theoretischen Zugang zu zeitgenössischen Bildformen (wie Selfies, Memes und Gifs) und ihren spezifischen Erscheinungskontexten in Social Media Feeds und auf Plattformen. Zweitens analysieren wir Kunstwerke und Kunstausstellungen, welche die digitalen Bildkulturen im Feld der Gegenwartskunst reflektieren. Ziel ist es, verschiedene Zugänge zu aktuellen Entwicklungen in der Bildtheorie und in der Gegenwartskunst kennenzulernen und in Verbindung miteinander zu analysieren.

Teaching methodology

  • Textlektüre / Textarbeit
  • Gruppenarbeit
  • Diskussionen
  • Ausarbeitung von Keywords
  • Ausarbeitung von Textkritiken
  • Referate / Präsentationen
  • vergleichende Werk- und Bildanalysen

Course content

Selfies, Memes, Gifs und jede Menge Cat-Content: Vernetzte Bildkulturen sind prägend für unsere Gegenwart. Ihr Siegeszug begann in den 2000er Jahren mit dem Aufkommen des sogenannten web 2.0 und den Möglichkeiten des aktiven Teilens von digitalen Inhalten. Einen weiteren Schub verlieh die Verschmelzung von digitalen Bild- und Kommunikationstechnologien in Smartphones und die (mobile) Internetnutzung.

Dieser Medienwandel ertüchtigt heute so viele Menschen, wie niemals zuvor, Bilder mühelos herzustellen und zu publizieren. Die Lust am Ausstellen des Selbst und die Affordanzen von Plattformen und Technologien etablierten bzw. verbreiteten neue Bildgenres, neue Formen des Betrachtens und neue Arbeits- und Lebensmodelle. Auch das Verhältnis von Öffentlichem und Privatem, von Subjekt und Objekt und von Populärkultur und Kunst hat sich nachhaltig transformiert.

Unter der Oberfläche der auf Social Media geteilten Bilder verbirgt sich eine weithin unsichtbare Infrastruktur von Algorithmen, Unterseekabeln und Datencentern. Die Plattformen werden von ‚Content-Moderator*innen‘ bereinigt und auch nicht-menschliche Akteure, wie Bots, teilen eine erhebliche Menge an Posts. In den Feeds und Filter-Blasen der User erscheint ein geschmeidiger Bilderstrom als individuell zusammengestellter Ausschnitt der Wirklichkeit. Mächtige Konzerne wie Google und Facebook lesen ihre User-Profile aus und verfolgen mit ihren Angeboten ökonomischen Profit.

Dieser Gemengelage aus Bildern, Technologien und kapitalistischen Interessen nähern wir uns in der LV anhand von Beispielen aus der Populärkultur und der Gegenwartskunst an. Fragen, mit denen wir uns beschäftigen, sind: Welche sozio-kulturellen Praktiken haben sich im Kontext vernetzter Bildkulturen herausgebildet? Wie hat sich der Status des Bildes in diesem Gefüge verändert? In welchem Verhältnis stehen digitale Bilder zu der Infrastruktur, innerhalb der sie erscheinen? Wie haben sich die Kunstproduktion und die Praxis des Ausstellens im digital turn verändert?

 Wir lesen Grundlagentexte von Jodi Dean, Ingrid Hoelzl, Daniel Rubinstein, Katrina Sluis, Felix Stalder und anderen. Zu den behandelten Künstler*innen zählen u.a. Natalie Bookchin, Constant Dullaart, Hassan Elahi, Adrian Flury, Forensic Architecture, Marc Lee, Eva und Franco Matthes, Walid Raad, Adrian Sauer, D.H. Saur, Amalia Ulman und Penelope Umbrico.

Prior knowledge expected

Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse zum Iconic Turn. Als Lektüre wird empfohlen: 

Bachmann-Medick, Doris (2009): Cultural turns. Neuorientierungen in den Kulturwissenschaften. 3. Aufl. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. 329-377 (Kapitel "Iconic Turn").

Examination information

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Examination methodology

Aktive Teilnahme (Vorbereitung einer Präsentation oder Ausarbeitung einer Textkritik) am Seminar und schriftliche Seminararbeit. Genauere Angaben zum Umfang werden in der LV gemacht.

Voraussetzung für die Abgabe einer Seminararbeit und zum Bestehen des Seminars ist die kontinuierliche Teilnahme an den Sitzungen. Teilnehmer*innen dürfen maximal an zwei Sitzungen unentschuldigt fehlen.

Examination topic(s)

Individuelle Fragestellung für die schriftliche Seminararbeit in Absprache mit dem Veranstaltungsleiter. Der Umfang der Seminararbeit beträgt 4000 bis 5000 Wörter. Für die Themenabsprache wird empfohlen ein kurzes Exposé einzureichen. 

Assessment criteria / Standards of assessment for examinations

Der Beurteilungsmaßstab ergibt sich aus der Qualität der Gesamtheit aller eingereichten schriftlichen Seminararbeiten. Korrektes wissenschaftlichen Arbeiten (insbesondere korrektes Zitieren, Bibliografieren, etc.) und die sachgemäße Bearbeitung des Themas auf Basis aktueller Forschungsliteratur werden erwartet.

Ebenfalls bei der Beurteilung berücksichtigt werden ggf. Redebeiträge, Ausarbeitung einer Präsentation oder einer Textkritik.

Grading scheme

Grade / Grade grading scheme

Position in the curriculum

  • Master's degree programme Media, Communications & Culture (SKZ: 841, Version: 20W.1)
    • Subject: Interdisziplinäre Zugänge zu Medien und Kommunikation (Compulsory elective)
      • 10.1 Dem Modul zugeordnete LVen anderer Fächer im Umfang von 12 ECTS-AP, wovon mind. eine LV ein Seminar ist. ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 170.048 Digital image cultures in popular culture and contemporary art (2.0h SE / 6.0 ECTS)
          Absolvierung im 1., 2., 3. Semester empfohlen
  • Master's degree programme Media, Communications & Culture (SKZ: 841, Version: 09W.1)
    • Subject: Visuelle Kultur (Compulsory elective)
      • Visuelle Kultur ( 0.0h XX / 12.0 ECTS)
        • 170.048 Digital image cultures in popular culture and contemporary art (2.0h SE / 6.0 ECTS)
  • Master's degree programme Visual Culture (SKZ: 655, Version: 18W.2)
    • Subject: Visuelle Medien zwischen Fakten und Fiktionen (Compulsory elective)
      • 6.2 Transmediales visuelles Erzählen ( 0.0h VC / 6.0 ECTS)
        • 170.048 Digital image cultures in popular culture and contemporary art (2.0h SE / 6.0 ECTS)

Equivalent courses for counting the examination attempts

There is no equivalent course for the purpose of counting examination attempts.