200.104 (21W) Tagebuch und digitale Medien. Selbstthematisierung und Selbstrepräsentation

Wintersemester 2021/22

Anmeldefrist abgelaufen.

Erster Termin der LV
07.10.2021 10:00 - 11:30 N.2.57 On Campus
... keine weiteren Termine bekannt

Überblick

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie können kurzfristige Änderungen bei Lehrveranstaltungen und Prüfungen (z.B. Absage von Präsenz-Lehreveranstaltungen und Umstellung auf Online-Prüfungen) erforderlich sein.

Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
Lehrende/r
LV-Titel englisch Diary and digital media. Conceptualisation and representation of self
LV-Art Seminar (prüfungsimmanente LV )
LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
Semesterstunde/n 2.0
ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
Anmeldungen 4 (35 max.)
Organisationseinheit
Unterrichtssprache Deutsch
LV-Beginn 07.10.2021
eLearning zum Moodle-Kurs

Zeit und Ort

Beachten Sie bitte, dass sich aufgrund von COVID-19-Maßnahmen die derzeit angezeigten Termine noch ändern können.
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LV-Beschreibung

Intendierte Lernergebnisse

  • Kennenlernen kulturanalytischer Zugänge zu Ego-Dokumenten sowie der Biographie- und Erzählforschung
  • Auseinandersetzung mit Begriffen und Konzepten wie Identität und Subjektivität, Privatheit und Öffentlichkeit, Repräsentation und Inszenierung
  • Analyse medialer Bilder und Repräsentationen (auto)biografischer Selbstdarstellungen

Lehrmethodik

  • Vortrag durch die LV-Leiterin
  • Selbstständige Lektüre und Recherche
  • Mündliche Präsentationen
  • Gruppenarbeiten und Diskussionen

Inhalt/e

Das Artefakt Tagebuch ist ein klassisches Medium der Selbstthematisierung und der Selbstreflexion. Wir setzen uns im Seminar mit unterschiedlichen Schreiber*innen und Funktionen von Tagbüchern auseinander und nähern uns dem vielschichtigen „Spiel mit der eigenen Identität“ (Fröhlich 2018: 139) an. Außerdem betrachten wir soziale Netzwerke und Weblogs als relevante Medien der Selbstthematisierung.

Das Tagebuch ist Ego-Dokument, historisches Dokument und literarische Gattung gleichermaßen. Zudem ist das Tagebuch eine Methode der ethnografischen Forschung und Reflexion. Darin materialisieren sich vergangene Zeit und Erlebtes. Das Schreiben organisiert Gedanken und Gefühle, und dient zur Bewältigung von Krisen sowie zur Herstellung von Ordnung. Tagebücher erlauben damit Einblicke in Bedeutungszuschreibungen an unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche und Themen, denen wir nachgehen. Ein weiterer relevanter Aspekt ist ihre vielfältige Materialität.

Anschließend beschäftigen wir uns mit verschiedenen Formaten medialer Selbstrepräsentationen. Wir arbeiten Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Kontinuitäten und Transformationen der Selbstthematisierung heraus.

Literatur

Fröhlich, Gerrit (2018), Medienbasierte Selbsttechnologien 1800, 1900, 2000. Bielefeld: transcript.

Prüfungsinformationen

Im Fall von online durchgeführten Prüfungen sind die Standards zu beachten, die die technischen Geräte der Studierenden erfüllen müssen, um an diesen Prüfungen teilnehmen zu können.

Prüfungsmethode/n

  • Aktive Mitarbeit und regelmäßige Teilnahme
  • Präsentation
  • Seminararbeit

Prüfungsinhalt/e

Inhalte der LV und Rechercheergebnisse

Beurteilungsschema

Note Benotungsschema

Position im Curriculum

  • Masterstudium Angewandte Kulturwissenschaft (SKZ: 842, Version: 12W.1)
    • Fach: Theorien und Methoden der Kulturwissenschaft (Pflichtfach)
      • Modul: Wissenschaftstheorie und Methodologie
        • Aktuelle/interdisziplinäre Perspektiven der Kulturwissenschaft ( 4.0h SE / 8.0 ECTS)
          • 200.104 Tagebuch und digitale Medien. Selbstthematisierung und Selbstrepräsentation (2.0h SE / 4.0 ECTS)

Gleichwertige Lehrveranstaltungen im Sinne der Prüfungsantrittszählung

Es liegt keine gleichwertige Lehrveranstaltung im Sinne der Prüfungsantrittszählung vor.