320.094 (20S) Praxisbeispiele in der Permakultur (B 5.5)
Überblick
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Practical examples in permaculture (B 5.5)
- LV-Art Exkursion (prüfungsimmanente LV )
- Semesterstunde/n 1.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 1.0
- Anmeldungen 12 (20 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 15.06.2020
- eLearning zum Moodle-Kurs
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Anmerkungen
Bitte vor dem ersten Termin (15.6., Zoom-Meeting) dringend das Video im Moodle-Kurs ansehen!
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
Die Studierenden gewinnen einen theoretischen und praktischen Einblick in die Prinzipien und Methoden der Permakultur. Schwerpunkt dieser Exkursion liegt in der Untersuchung bereits bestehender Permakulturprojekte und -Initiativen in Kärnten.
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
Aufgrund der aktuellen COVID-19 bedingten Einschränkungen auf die Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2020, findet diese Exkursion auf einem dazu angepassten Format statt.
Diese Exkursion wird in drei Einheiten aufgeteilt.
Im ersten Teil werden über digitale Lehrformate die Grundlagen der Permakultur vorgestellt. Aufgrund des Wiederbeginns vieler Aktivitäten an der AAU in den letzten Wochen vor Semesterende und der daraus folgende Anhäufung von offengebliebenen Tätigkeiten für viele Studierenden, wird den Teilnehmer*innen dieser Exkursion die Möglichkeit angeboten sich diesen ersten Teil dank e-learning Formate selber zeitlich einzuteilen. Dennoch wird dazu mindestens ein online Termin stattfinden, in dem Fragen zu diesem ersten Teil beantwortet werden und die Einleitungen für den zweiten Teil bekanntgegeben werden.
Im praktischen Teil sollen die Studierenden in kleinen Gruppen von 2 bis 3 Personen jeweils ein Projekt oder eine Initiative in Kärnten besuchen an denen die Permakultur-Prinzipien gezielt angewendet werden. Die Auswahl der verschiedenen Projekte wird vom Dozent bereitgestellt. Die Studierenden bekommen dort eine Führung durch den Ort – hauptsächlich im Freien bezüglich der COVID-19 Maßnahmen - und sollen einen Interview führen mit den zuständigen Personen. Bei diesem zweiten Teil der Exkursion besteht auch eine gewisse Flexibilität in der zeitlichen Einteilung, die von der terminlichen Übereinstimmung mit dem besuchten Beteiligten abhängig ist.
Im dritten Teil der LV soll aus dem gewonnen Informationen jede Gruppe ihre Ergebnisse den anderen Teilnehmer*innen und dem Dozenten online vorstellen.
Inhalt/e
Die Permakultur basiert auf einer Reihe von ethischen und Gestaltung Prinzipien die uns erlauben Lebensräumen zu entwickeln, die an den Kreisläufen der Natur angepasst werden und auch die Menschen miteinschließen. Es handelt sich um einen ganzheitlichen Gestaltungsprozess, der auf systemtheoretisches Denken basiert und in dem alte Traditionen mit modernem Wissen vereinbart werden. Die Permakultur ernährt sich aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen, von naturwissenschaftlichen Disziplinen wie Ökologie oder Klimatologie über Architektur und Ingenieurwessen bis hin zu Wirtschaft oder Sozialkunde.
Die Permakutur ist ein Werkzeug, dass in der Lage ist, viele der menschlichen Grundbedürfnisse zu erfüllen – z. B. Wasser, Lebensmitteln, Obdach, Gesundheit, Gemeinschaft u. v. m. - und gleichzeitig Lösungen für viele der aktuellen Umweltbedingten und sozialen Problemen verspricht. Dies gelingt über das Design von Systemen die auf die Mechanismen der Natur basieren und auf effiziente und bedürfnisorientierte soziale Strukturen. Beispiele dazu sind: Anbausysteme die zur Rückwirkung des Klimawandels durch CO2 Bindung im Böden führen; die Beschränkung in der Übertragung von zoonotischen Krankheiten (z. B. Coronaviren oder Ebola) durch biodiversitätreiche und ressourceneffiziente Siedlungsplanung; oder Armutsbekämpfung und Reduktion des Konsums durch gemeinschaftliche, lokale Initiativen wie besipielsweise urbane Gärten, Lebensmittelkooperativen oder Schenkboxen u. a..
All dies kommt mit einem gedanklichen Wandel einher: Vielfalt statt Massenproduktion, Beobachtung statt Eingriff, Zusammenarbeit statt Konkurrenz, Optimieren statt Maximieren u. a.
Erwartete Vorkenntnisse
Keine Vorkenntnisse sind unbedingt nötig.
Systemisches Denken und wissenschaftliche Interdisziplinarität sind von Vorteil.
Prüfungsinformationen
Prüfungsmethode/n
Methode zur Leistungsüberprüfung, z.B.: schriftliche/mündliche Prüfung, Referat, Portfolio etc.
Abhalten eines Vortrages und Erfassen eines Berichtes. Beides in Gruppen. Zusätzlich eine kurze individuelle Reflexion.
Prüfungsinhalt/e
Der Gruppenvortrag, der Gruppenbericht und die individuelle Reflexion betragen jeweils ein Drittel der Gesamtnote.
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
Die Note setzt sich aus den Bewertungen der Teilaufgaben zusammen (siehe Prüfungsinhalte).
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Geographie
(SKZ: 655, Version: 17W.1)
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Fach: Reflexive Regionalstudien
(Pflichtfach)
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B 5.5 Vier eintägige Exkursionen (
0.0h EX / 4.0 ECTS)
- 320.094 Praxisbeispiele in der Permakultur (B 5.5) (1.0h EX / 1.0 ECTS) Absolvierung im 2., 3., 4., 5. Semester empfohlen
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B 5.5 Vier eintägige Exkursionen (
0.0h EX / 4.0 ECTS)
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Fach: Reflexive Regionalstudien
(Pflichtfach)