170.029 (21S) Von der Ikonischen Wende bis hin zur Intervisualität. Theorie und Geschichte der Visuellen Kultur
Überblick
Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch From the Iconic Turn to Intervisuality. Theory and History of Visual Culture
- LV-Art Vorlesung-Kurs (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Präsenzlehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 6.0
- Anmeldungen 12 (30 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 08.03.2021
- eLearning zum Moodle-Kurs
- Seniorstudium Liberale Ja
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
In der Lehrveranstaltung sollen insbesondere zentrale Aspekte der Theorie und Geschichte visueller Medien vermittelt werden. Die Studierenden sollen im Zuge dessen befähigt werden eine selbständige Analyse von visuellen Kulturen und eine Beschreibung von visuellen Medien in Hinblick auf die Bedeutung für die Konstruktion subjektiver, sozialer, gesellschaftlicher, kultureller und politischer Wirklichkeiten durchzuführen. Es werden dabei verschiedene Bilder berücksichtigt, die aus dem Internet, des Fernsehens, der Werbung und der Computerspiele bekannt sind und das eigene Alltagsleben begleiten und somit Identitäten mitbestimmen.
Lehrmethodik
In der Lehrveranstaltung werden transkulturelle und transmediale Bilder auf Grundlage von grundlegenden Methodenansätzen analysiert. Dabei geht es vor allem darum, die jeweiligen thematischen Darstellungen aus dem Bild heraus zu „lesen“ und ein kritisches „close looking“ mit den Studierenden zu erarbeiten.
Inhalt/e
Die Lehrveranstaltung gliedert sich in vier größere Einheiten. In einem ersten Teil wird sich einleitend mit dem Visual Turn (J.W.T Mitchell) und weiteren grundlegende Theorien zu Visual Culture sowie klassischen Bildtheorien beschäftigt. In einem zweiten Teil werden die Studierenden verstärkt mit bildmethodischen Theorien ausgestattet (darunter zählen u.a. Aby Warburg, Erwin Panofsky, Horst Bredekamp und Roland Barthes). In einem dritten Teil werden die erlernten Grundlagen auf verschiedene Bildbeispiele angewendet, wobei auf politische, ökonomische und geschlechtliche Kontexte eingegangen wird. Im vierten und damit letzten Teil der Lehrveranstaltung werden sich die Studierenden eigens gewählten Beispielen zuwenden und diese mithilfe der vorangegangenen Lektüre und den Bildbeispielen analysieren und kontextuell einordnen.
Erwartete Vorkenntnisse
keine
Literatur
Barthes, Roland (1990): Rhetorik des Bildes, in: ders. Derentgegenkommende und der stumpfe Sinn. Frankfurt a. M. 1990, 28-46; Belting,Hans (2005): Das echte Bild. Bildfragen als Glaubensfragen, München.; BoehmGottfried (Hrsg.) (1994): Was ist ein Bild?, München.; Bredekamp Horst (2007):Schlussvortrag. Bild-Akt-Geschichte, in: Wischermann et al., S. 289-309;Deleuze Gilles (1991) Was ist ein Dispositiv?, in: Ewald/Waldenfels,153-162.;Latour, Bruno (2002), Iconclash. Gibt e seine Welt jenseits desBilderkrieges?, Berlin.; Mirzoeff Nicholas: An Introduction to Visual Culture.London/New York: Routledge, Mitchell W.J.T. (2007) Pictorial Turn. EineAntwort, in: Belting: Bilderfragen. Die Bildwissenschaften im Aufbrauch,München, 27-47.; Paul Gerhard (2006): Visual History. Ein Studienbuch,Göttingen. Sachs-Hombach, Klaus (Hrsg.) (2005): Bildwissenschaften.Disziplinen, Themen, Methoden, Frankfurt a. M.
Prüfungsinformationen
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Masterstudium Visuelle Kultur
(SKZ: 655, Version: 18W.2)
-
Fach: Medien des Visuellen zwischen Hoch- und Populärkultur
(Pflichtfach)
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3.1 Einführung in die Geschichte Visueller Kulturen (
0.0h VC, SE / 6.0 ECTS)
- 170.029 Von der Ikonischen Wende bis hin zur Intervisualität. Theorie und Geschichte der Visuellen Kultur (2.0h VC / 6.0 ECTS)
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3.1 Einführung in die Geschichte Visueller Kulturen (
0.0h VC, SE / 6.0 ECTS)
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Fach: Medien des Visuellen zwischen Hoch- und Populärkultur
(Pflichtfach)