180.078 (21S) Forschungspraxis
Überblick
Weitere Informationen zum Lehrbetrieb vor Ort finden Sie unter: https://www.aau.at/corona.
- Lehrende/r
- LV-Titel englisch Research practice
- LV-Art Kurs (prüfungsimmanente LV )
- LV-Modell Onlinelehrveranstaltung
- Semesterstunde/n 2.0
- ECTS-Anrechnungspunkte 4.0
- Anmeldungen 20 (30 max.)
- Organisationseinheit
- Unterrichtssprache Deutsch
- LV-Beginn 05.03.2021
- eLearning zum Moodle-Kurs
Zeit und Ort
LV-Beschreibung
Intendierte Lernergebnisse
- praktische Erfahrung im Entwurf, der Durchführung und Präsentation eines eigenen Forschungsprojektes
- Anwendung methodischer und theoretischer Kenntnisse in der Entwicklung von Forschungsfragen, die Durchführung der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse, sowie die Aufbereitung der Ergebnisse und die Anbindung an den Forschungsstand
- Umgang mit Problemen in der empirischen Feldarbeit
- Vertiefung methodischer Kenntnisse in ausgewählten Methoden
- Reflektion des eigenen Forschungshandelns hinsichtlich forschungsethischer Aspekte und Gütekriterien wissenschaftlicher Arbeit
Lehrmethodik inkl. Einsatz von eLearning-Tools
- eigenverantwortliche Forschungsarbeit
- Recherchieren, Lesen und Diskutieren relevanter Literatur
- Vorstellung der Projekte im Plenum
- Mentoring durch den Dozenten
- Vorstellung von Methoden und Beispielen durch den Dozenten
Die Veranstaltung findet als Präsenz-Online-LV statt, Informationen dazu folgen per Mail vor dem ersten Termin. Im Laufe des Kurses sollen die Studierenden ein eigenes Forschungsprojekt entwerfen und durchführen. Neben der selbstverantwortlichen Forschungsarbeit werden über die Blöcke zentrale Anforderungen an Forschungsdesign, Erhebung und Auswertung vorgestellt und die Projekte der Studierenden im Plenum besprochen. Über die E-Learning-Plattform wird spezielle Methoden-Literatur zum vertiefenden Selbststudium, sowie eine Diskussionsplattform zur Verfügung gestellt.
Inhalt/e
bei Fragen und Anmerkungen verwenden Sie bitte die externe Mail-Adresse: paul.eisewicht@tu-dortmund.de
Im Zentrum des Kurses stehen medienkulturelle Phänomene, d.h. Plattformen (wie TikTok, Instagram, Twitch, Youtube) und Medienformate (wie Musikvideos, Magazine, Filme), in denen sich gesellschaftliche Teilkulturen (Szenen z.B. Skateboarding, Hip-Hop; Bewegungen z.B. Veganismus, Antifa oder Markengemeinschaften z.B. Apple, BMW) ausdrücken und die über diese zusammenfinden.
Ein Vorschlag wäre dabei die gemeinsame Fokussierung auf Formen der Selbstpräsentation dieser Teilkulturen in diesen Formaten/auf diesen Plattformen. Hierfür werden Methoden der Bild- und Videoanalyse (Visuelle Grounded Theory, Dokumentarische Methode, Figurative Hermeneutik) vorgestellt, mit dem Ziel, dass sich vertiefend mit einer Methode am eigenen Material auseinandergesetzt wird. Auch möglich wäre die Fokussierung auf die Produktions- oder Rezeptionsseite, also z.B. auf YouTube-Kommentare, Twitch-Chats etc. oder Interviews mit Streamern und Bloggern. Da es sich hier um schriftsprachliche Daten handelt, würden entsprechend, bei Bedarf, Methoden der Interviewführung und -Analyse verhandelt.
Somit soll über ein breites Themenfeld eine eigene Schwerpunksetzung der Studierenden möglich sein, und im Rahmen eine gemeinsame Plattform für einen Austausch unter den Studierenden geschaffen werden. Es ist möglich, zu zweit ein Projekt zu bearbeiten. Auch andere methodische/thematische Ideen sind möglich und können gerne auch vorab auf der E-Learning Plattform oder per Mail/Skype besprochen werden.
Meilensteine:
nach dem ersten Block (bis 31.3.) Anfertigung einer Forschungsskizze (2-3 Seiten)
vor dem zweiten Block (bis 31.5.) Aktualisierung des Forschungsdesigns/Anfertigung eines Zwischenberichts (2-3 Seiten)
nach dem zweiten Block (bis 30.9.): Abgabe der Hausarbeit
Vorläufige Planung
Die Veranstaltung findet als Live-Online-LV statt; nähere Informationen dazu erfolgen vor der LV
erster Block/Einführung (Fr, 5. + 12.3. 10-16 Uhr),
- Wiederholung zu Forschungsdesigns
- Entwicklung/Prüfung der Forschungsfrage
- Passung von Forschungsfrage und Datenerhebung
- Wiederholung und Vertiefung von Methoden der Datenerhebung
- Wiederholung und Vertiefung von Methoden der Datenauswertung
- Passung von Forschungsfrage und Datenauswertung
- Besprechung forschungspraktischer Probleme
- Diskussion der Projektideen
zweiter Block/Zwischenstand (Fr, 16.4. + 28.5. 10-16 Uhr),
- offene Diskussionrunde
- Zwischenpräsentationen
- Besprechung der Datenauswertung
- Vertiefung methodischer Verfahrensschritte
dritter Block (Fr., 18. + 25.6., 10-16 Uhr),
- Vorstellung der Projekte
- Diskussion von Problemen
- Gütekriterien und Forschungsethik
- Anschlüsse an Forschungsstand
- Präsentationsformen
Erwartete Vorkenntnisse
Vorkenntnisse in qualitativen Methoden und im Erstellen eines Forschungsdesigns sind aus vorangehenden Kursen erwartet. Ebenso der positive Abschluss der Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten sowie Abschluss der STEOP.
Literatur
weitere Literatur wird im Laufe der Veranstaltung bekannt gegeben.
Flick, Uwe/Kardorff, Ernst von/Steinke, Ines (Hrsg.) (2000): Qualitative Forschung ein Handbuch. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Kleemann, Frank/Krähnke, Uwe/Matuschek, Ingo (2013): Interpretative Sozialforschung. Wiesbaden: Springer VS.
Rosenthal, Gabriele (2015): Interpretative Sozialforschung. Weinheim und Basel: BeltzJuventa.
Ayaß, Ruth/Bergmann, Jörg (Hrsg.) (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt.
Mikos, Lothar/Wegener, Claudia (Hrsg.) (2017): Qualitative Medienforschung. Konstanz: UVK.
Meyen, Michael/Löblich, Maria/Pfaff-Rüdiger, Senta/Riesmeyer, Claudia (Hrsg.) (2011): Qualitative Forschung in der Kommunikationswissenschaft. Wiesbaden: Springer VS.
Prüfungsinformationen
Geänderte Prüfungsinformationen (COVID-19 Ausnahmeregelung)
entsprechend der Regelungen der Universität
Prüfungsmethode/n
Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit/Forschungsbericht zum eigenen Forschungsprojekt
Prüfungsinhalt/e
- eigenständige Forschungsarbeit und Anwendung qualitativer Methoden entsprechend des Seminarinhalts
Beurteilungskriterien/-maßstäbe
1) Mitarbeit in der LV und Zwischenberichte
2) Bewertung der Hausarbeit nach den Kriteren:
- Plausibilisierung, Relevanz und Originalität der Forschungsfrage
- Umfang und Qualität der Darstellung der verwendeten Methoden
- Argumentation und Präsentation der Ergebnisse anhand des empirischen Materials
- Anbindung an kulturwissenschaftliche Forschung/Fragestellungen
- Stringenz und Originalität der Argumentation
- Formale Gestaltung entsprechend wissenschaftlicher Arbeiten
-
Beurteilungsschema
Note BenotungsschemaPosition im Curriculum
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 16W.3)
-
Fach: Einführung in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens
(Pflichtfach)
-
Forschungspraxis (
0.0h KS / 4.0 ECTS)
- 180.078 Forschungspraxis (2.0h KS / 4.0 ECTS) Absolvierung im 2., 3. Semester empfohlen
-
Forschungspraxis (
0.0h KS / 4.0 ECTS)
-
Fach: Einführung in die Methoden wissenschaftlichen Arbeitens
(Pflichtfach)
- Bachelorstudium Medien- und Kommunikationswissenschaften
(SKZ: 641, Version: 09W.1)
-
Fach: Methodologie und Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaften
(Pflichtfach)
-
Spezielle Methoden der Medien- und Kommunikationsforschung (
2.0h PS / 4.0 ECTS)
- 180.078 Forschungspraxis (2.0h KS / 4.0 ECTS)
-
Spezielle Methoden der Medien- und Kommunikationsforschung (
2.0h PS / 4.0 ECTS)
-
Fach: Methodologie und Methoden der Medien- und Kommunikationswissenschaften
(Pflichtfach)