Transitionen. Kindliche Übergänge sensibel, adäquat und lebensweltbez...

Kindliche Transitionen, als potentiell gestalt- und lenkbare Prozesse, gehören seit frühester Kindheit zum Leben des Menschen. Frühkindliche Übergangsgestaltung von der familialen in die außerfamiliale Betreuung will jedoch wohl überlegt und vorbereitet sein. Ebenso sensibel und achtsam sollten Transitionsprozesse von der elementarpädagogischen Einrichtung in die Grundschule gestaltet werden. Da frühkindliche Übergänge in komplexe Umfeldbedingungen und -strukturen gebettet sind, Kinder und ihre Bezugspersonen über Wahrnehmung, Erleben, Verhalten und Denken in diesen Übergangsprozessen verortet sind,  gebührt einer wissenschaftlichen Befassung mit dieser Thematik hohe Priorität. Ein ineinandergreifendes Gefüge von Dimensionen der kindlichen Lebenswelten, pädagogischen Institutionen, ihren Fachkräften, Familien und allem voran den Kindern, begünstigt demnach die prozesshafte Gestaltung qualitätsvoller und strukturierter Übergangsszenarien.