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Titel: »Il n’y a pas de rapport natal«
Untertitel: Warum sich nichts sagt von der Geburt, die sich doch überall zeigt
Kurzfassung:

Im Kontext philosophischer Natologie, welche die (Früh-) Geburtlichkeit des Menschen als nicht mit seiner Sterblichkeit zu verwechselnde, per definitionem dem bewussten Zugriff entzogene, ständige Matrix seiner Kontingenz betrachtet, mündet eine mit Jacques-Alain Miller durchgeführte Lektüre von Lacans frühem Artikel über »Les complexes familiaux« vor dem antizipierten Hintergrund nachfolgender Schriften und Seminare in die These, dass in der Formel »Il n’y a pas de rapport sexuel« – als Formulierung der sexuellen Differenz qua Satz vom ausgeschlossenen Geschlechtsverkehr (welcher Barbara Cassin zufolge in der strukturalen Psychoanalyse an jene Stelle tritt, die in der aristotelischen Logik der Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch einnimmt) – ein Avatar der (psychoanalytischer Erfahrung gleichsam klinisch) zugrunde liegenden Formel »Il n’y a pas de rapport natal« zu erblicken ist: Es sagt sich nichts von der Geburt, die sich doch überall zeigt – als das Reale in der Un/Gestalt des (nicht geometrisch-euklidischen, sondern topologisch-torischen) Körpers, der der Imagination und Symbolisierung widersteht.

Schlagworte: Geburtlichkeit; sexuelle Differenz; Reales; Körper; Topologie
Publikationstyp: Beitrag in Sammelwerk (Autorenschaft)
Erscheinungsdatum: 07.2021 (Print)
Erschienen in: Von den Schwierigkeiten, zur Welt zu kommen
Von den Schwierigkeiten, zur Welt zu kommen (2021)

A. Boelderl, P. Widmer
Psychosozial-Verlag

zur Publikation
 ( Psychosozial-Verlag; A. Boelderl, P. Widmer )
Titel der Serie: Forum Psychosozial
Bandnummer: -
Erstveröffentlichung: Ja
Seite: S. 161 - 178
Bild der Titelseite: Cover

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Erscheinungsdatum: 07.2021
ISBN:
  • 978-3-8379-3098-6
ISSN: -
Homepage: https://www.psychosozial-verlag.de/3098

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Sachgebiete
  • 501017 - Psychoanalyse
  • 603113 - Philosophie
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Peer Reviewed
  • Nein
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  • Science to Science (Qualitätsindikator: n.a.)
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