Affekt beim Mathematik lernen

Affekt (u. a. Emotion, Identität, Motivation) beim Mathematik lernen ist einer meiner Forschungsschwerpunkte und auch Teil meines Dissertationsvorhaben. Eines meiner Anliegen hier ist es, Erkenntnisse zu sozialen Strukturen (z. B. Macht- und Teilhabe) und Prozessen beim Lernen von Mathematik mit Motivation und Partizipation (z. B. Erwartungen, Werte, Lernstrategienutzung, Abschreibeverhalten) in Verbindung zu bringen. Dazu werden verschiedene theoretische Perspektiven und qualitative und quantiative Methoden trianguliert. Neben einem Schwerpunkt auf das Mathematiklehramtsstudium, beziehen sich diese Forschungen auch auf die Sekundarstufen. Konkrete, laufende Teilprojekte hier sind:

• Scham und Angst in der Mathematik erfassen und mögliche Interventionen zur Reduktion
• Selbstreguliertes Lernen und Emotionen im Mathematikstudium, u.a. Mathematikspezifische Lernstrategien, Copingstrategien, Zusammenhänge von Emotionen, Werten und Identität
• Die Rolle von Lerngruppen in der Studieneingangsphase Mathematik: u.a. Entstehung, Akkulturation als Gruppenprozess, gemeinsame Emotionsregulation

Abgeschlossene Teilprojekte im Rahmen dieses Arbeitsschwerpunktes sind: 

• Identität, Selbstregulation und Motivation im Mathematiklehramtsstudium - Multiple Perpsektiven auf die Partizipation Studierender (Dissertationsvorhaben), siehe auch: https://www.khdm.de/projekte/dissertationen/diss-gildehaus
• Identität als theoretisches Framework in der Informatikdidaktik, sowie Motivation, Werte und Ethik als Teil professionaler Identität in der Informatik